Dornertag in Trossingen 2017

Am 6. Mai 2017 konnte ich im Deutschen Harmonikamuseum in Trossingen über 70 Mitglieder der großen Dornerfamilie begrüßen. Gemessen an den Teilnehmerzahlen der beiden letzten Dornertage war das ein überwältigendes Ergebnis, das die Kapazität des Museums bis an die Grenzen brachte.

Die ältesten Teilnehmer waren Elisabeth E. und Werner E., beide 93 Jahre alt, die beiden jüngsten Lotte K. und Leo Laurenz K., beide 2016 geboren. Den weitesten Weg hatte Gabriele E., bekannt als Autorin unter dem Namen GC Sinclaire aus Seattle, USA, auf sich genommen, den kürzesten Monica W. aus Trossingen.

 

Marco Gola, Geschäftsführer der Trossinger Firma Matoma, stellte uns die von seinem Team entwickelte neue Website des Verbands und vor allem die damit verbundenen Möglichkeiten des neuen News Centers vor. Diese Neuentwicklung war notwendig geworden, da die bisherige Tradition der Neuhauser Dornerblätter wegen der stetig gewachsenen Zahl an Anschriften von Familienmitgliedern (inzwischen über 2000!) auf dem traditionellen Postweg nicht mehr durchführbar ist. Das neue Medium ermöglicht uns häufigere Kommunikation, an uns alle der Appell, diese Möglichkeiten zu nutzen! Voraussetzung dafür ist, dass wir – unsere Datenbeauftragte Franziska H. – regelmäßig über Änderungen, vor allem über aktuelle e-mail Adressen informiert werden.

Der Leiter des Museums, Herr Martin Häffner, stellte uns engagiert „sein“ Museum und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter, die uns über den Tag sehr aufmerksam umsorgten, vor. Gemeinsam machten wir einen kleinen Spaziergang über das ehemalige Werksgelände der Matth. Hohner AG zum „Dampfhaus“, früher Energiezentrale der Firma, heute Kulturzentrum, und stellten uns dort zum Gruppenbild auf.

Zurück zum Museum fanden wir liebevoll gedeckte Tische und ein Buffet mit schwäbischen Spezialitäten vor. Nach dem allgemein gelobten Mittagessen teilte Herr Häffner die Gruppen für die Führungen ein. Zwei Regenpausen wurden für Stadtspaziergänge genutzt, die uns u.a. zur Villa führten, aus der unser Stammvater Isaac seine erste Gattin gefreit hatte, zur Lutherkirche, in der Karl Dorner als Vikar tätig war und zum Hohner Friedhof, auf dem außer den Hohner Stammeltern und ihren Nachkommen auch Karl Dorner und Dr.-Ing. Paul Dorner mit ihren Gattinnen ihre letzte Ruhestätte fanden.

Herr Häffner und seine Helfer, Herr Barrho und Herr Niklewski, führten uns durch die neu organisierte Sammlung, die einen Überblick über 5000 Jahre Geschichte der Musikinstrumente mit schwingender Zunge bietet. Die Vorführung der Entstehung einer Mundharmonika zeigte eindrucksvoll, welches Können notwendig ist, um ein perfekt klingendes Instrument zu bauen, so mancher schaute danach die kleine Mundharmonika mit anderen Augen an.

Bei Hefekranz, Kaffee und angeregten Gesprächen ließen wir den Nachmittag ausklingen. Krönender Abschluss war ein hinreißendes Mundharmonikakonzert der „Elwert Brothers“!

Allen, die zum Gelingen dieses Dornertages mitgeholfen haben, danke ich herzlich, ich freue mich auf die nächste Gelegenheit möglichst viele Familienmitglieder zu sehen!

Euer Claus Dorner

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